Gruppen im KOFRA

Aktiv zu Hartz IV

Frauen im Hartz IV und ALG II-Bezug haben z.T. unglaubliche Probleme, wie die Behörden mit ihnen umgehen: sie fühlen sich respektlos, demütigend und  kontrollierend behandelt, werden oft nicht ausreichend informiert oder erhalten sogar falsche Auskünfte und Bescheide, das ihnen zustehende Geld wird oft verzögert ausgezahlt, so dass manche z.  B. eine Zeit lang ganz ohne Cent dasteht.

Welche sich wehrt, muss ständig hinter her sein: Briefe schreiben, Einspruch erheben, telefonieren, die Behörden-MitarbeiterInnen konfrontieren – das schaffen nur wenige. Viele ziehen sich entnervt, gedemütigt, deprimiert und entmutigt zurück. Sie werden klein gemacht und fühlen sich entrechtet, sie glauben am Ende gar, dass sie kein Recht auf würdige Behandlung haben und haben keine Kraft mehr, sich zu wehren. Das Prinzip "Fordern und Fördern" ist immer mehr in Richtung Fordern verlaufen, das Fördern bleibt aus.

Einige von uns haben sich aufgemacht, sich zusammen zu tun und aktiv zu werden, um unsere Rechte und unsere Würde zu wahren.

Wir wollen:

Wir treffen uns an jedem 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr


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